Nur weil's gestern wieder mal warm war ... - neulich hab ich im KURIER einen Gastkommentar gelesen, Titel "Die CO2 Problematik".
Der Autor schreibt darin, dass er die "Klimapanik" nicht versteht, "wegen 0,04% CO2 in der Atemluft". Angesichts dieser Menge (?!) fordert er eine "gelassenere Herangehensweise an die Klimaproblematik".
Darüber hinaus findet der Autor europäische Bemühungen in Sachen Klimaschutz "lächerlich", denn immerhin seien aktuell weltweit 1400 Kohlekraftwerke in Planung oder Bau. Eine Reduktion europäischer CO2 Emissionen bringe also nichts, außer negative Folgen für Europa als Wirtschaftsstandort.
Ich fürchte, der Autor versteht nicht, dass es darum geht, dass CO2 als Treibhausgas wirkt, d.h. dass ein CO2 Anstieg in der Atmosphäre den Treibhauseffekt verstärkt und damit kausal ist für die Erderwärmung mit all den nachteiligen Folgen für das Leben auf der Erde.
Zudem verstehe ich nicht die Argumentation des Autors: Nur weil andere etwas falsch machen, befreit es mich davon, das Richtige zu tun ? Also wider besseren Wissens lieber sehenden Auges gemeinsam in den Abgrund ?
Es gibt also immer noch Menschen, die einfachste Zusammenhänge nicht verstehen, und sich dennoch trauen, ihre Meinung öffentlich kund zu tun ...
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